Bodengutachter
Der klassische Bodengutachter ist heute der sogenannte Sachverständige für Geotechnik. Dieser erstellt einen Bericht hinsichtlich der Tragfähigkeit des Untergrundes auf einem Bauplatz. In diesem Gutachten werden sämtliche Aspekte, die für die Gründung eines Bauwerkes relevant sind, aufgeführt. Zum Teil müssen Berechnungen angesetzt werden, um eine Standsicherheit nachzuweisen. Für die ausführenden Gewerke und Planer wie Erdarbeiter, Baufirma, Architekten und Statiker stellt der Geotechnische Bericht eine fundierte und rechtlich abgesicherte Planungsgrundlage für ein Bauvorhaben dar.
Baugrund
Der Baugrund ist ohne grundstücksbezogenes Gutachten erstmal nur eine Wiese, ein Feld oder ein Acker. Wenn nun ein Bauwerk errichtet werden soll, stellen sich viele Fragen. Wie ist der Untergrund beschaffen? Gibt es Grund- oder Schichtenwasser? Welche baulichen Vorkehrungen habe ich einzuplanen?
Kosten
Die Kosten für ein Bodengutachten richten sich nach dem geplanten Bauvorhaben. Für ein Einfamilienhaus werden in der Regel zwei Kleinbohrungen und eine Rammsondierung durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich hier auf ca. 1.600,00 € brutto.
Kosten
Untersuchung
Das Untersuchungsprogramm richten sich an das in Planung stehende Bauwerk. Hierbei entscheidend ist die räumliche Ausdehnung. Im Einfamilienhausbau sind zwei Rammkernsondierung diagonal in den geplanten Fundamentecken und eine Rammsondierung mittig, völlig ausreichend. Bei Mehrfamilienhäusern, Lagerhallen oder Geschäftsgebäuden vergrößert sich mit einer größer zu bebauenden Fläche auch das Untersuchungsprogramm. Gegebenenfalls müssen aus den genommenen Proben weitere analytische Untersuchungen angesetzt werden. Auch hier gilt: „Wir können nur den nächsten Schritt tun, um zum übernächsten zu gelangen.“